DIE RICHTIGEN FINDEN

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Marvin Juche ist seit 2018 als Recruiter und Active Sourcer im Team „Personalmarketing & Recruiting“ für die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden zuständig.
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Was ist die Aufgabe deiner Abteilung und wie unterstützt du dabei?

Das ist im Kern eigentlich schnell erklärt: Wir kümmern uns um die Suche und Gewinnung von qualifizierten neuen Kolleg*innen für alle Organisationseinheiten bei Amprion. Das klingt im ersten Moment zwar sehr einfach, ist in der Realität jedoch häufig ganz schön komplex. Damit wir trotz des Fachkräftemangels die für die Umsetzung der Energiewende nötige personelle Unterstützung an Bord holen können, müssen viele Räder ineinandergreifen. Noch lange vor dem eigentlichen Bewerbungsinterview sorgt beispielsweise unser Personalmarketing dafür, die Bekanntheit von Amprion als attraktiver Arbeitgeber zu steigern. Das fängt bei der Konzeption von Personalmarketing-Kampagnen an, geht über die Planung der Teilnahme an verschiedenen Fach- und Hochschulmessen, bis hin zum Aufbau von Kontakten und Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten. Auch die Erstellung von Mitarbeitendenvideos oder -interviews und die Ausspielung der Inhalte auf den Social Media Plattformen wie LinkedIn, YouTube oder Xing liegt im Personalmarketing. Die Recruiter*innen im Team kümmern sich dann um den gesamten Rekrutierungsprozess - von der Stellendefinition, über die Direktansprache potentieller Bewerber*innen, den Auswahlprozess bis hin zur Vertragsunterschrift der Kandidat*innen. Dabei bemühen wir uns stets, die sogenannte „Candidate Journey“ der Bewerber*innen so schnell und angenehm wie möglich zu gestalten. Auf dieser Reise gehören nicht zuletzt auch Abstimmungen mit dem Betriebsrat und die Beratung der am Recruitingprozess beteiligten Fachbereiche zu den Aufgaben. Wir sprechen hier auch von End-to-end-Recruiting. Ich persönlich unterstütze hier vor allem in der Direktansprache von potentiellen Bewerber*innen, beispielsweise auf verschiedenen Social Media Plattformen.

Auf welche Projekte oder Entwicklungen in deinem Bereich freust du dich in den kommenden Jahren am meisten?

Unsere Projekt-Pipeline für die kommenden Monate ist prall gefüllt. Noch dazu informieren wir uns stets über aktuelle Entwicklungen im HR-Bereich und prüfen, mit welchen Trends wir uns intensiver auseinandersetzen und welche wir für uns adaptieren möchten. Im Vordergrund steht dabei immer die Frage, wie wir den gesamten Recruiting-Prozess für unsere Bewerber*innen noch positiver gestalten können. Ein Trend, mit dem wir uns in Zukunft sicher noch stärker beschäftigen müssen, ist das Thema künstliche Intelligenz. Dabei soll die KI natürlich nicht die Auswahl von Bewerber*innen oder das Führen von Vorstellungsgesprächen übernehmen. Sie kann aber sicher gute Dienste leisten, wenn es beispielweise um die Optimierung von Stellenausschreibungen geht. Ganz allgemein treibt uns das Thema der zunehmenden Digitalisierung auch im Personalbereich um - hier liegt noch viel Potential, die im Recruiting wiederkehrenden Verwaltungsaufgaben zu automatisieren. Das würde zeitliche Ressourcen schaffen, um einen noch engeren Kontakt zu Bewerber*innen zu pflegen oder auch das Onboarding neuer Mitarbeitender stärker zu begleiten.

Was schätzt du an deinem Team und deinem Arbeitsumfeld?

Besonders sind vor allem die Freiheiten, die wir bei Amprion haben. Das geht los mit flexiblen Arbeitszeiten und der Möglichkeit, auch mobil von zuhause arbeiten zu können. Ich persönlich fühle mich im Büro aber so wohl, dass ich vom mobilen Arbeiten eher selten Gebrauch mache. Moderne Arbeitsplätze, unter anderem mit höhenverstellbaren Schreibtischen, eine tolle Kantine mit abwechslungsreichen Gerichten, ausreichend Stellplätze - zum Teil mit E-Ladesäulen fürs Auto - und auch die Versorgung mit Wasser und Kaffee ist immer sichergestellt. Nicht zuletzt kommt man so auf dem Flur oder in den Kaffeeküchen auch einfacher in den persönlichen Austausch mit den Kolleg*innen. An meinem Team schätze ich besonders, dass wir vom Durchschnittsalter zwar ein recht junges Team sind, gleichzeitig aber auch schon Berufserfahrung aus anderen Branchen und Unternehmen miteinbringen. Man spürt selbst an sehr vollen Arbeitstagen die Lust und Leidenschaft für unsere Themen. Vor allem an solchen Tagen macht der gemeinsame Gang zur naheliegenden Bergmann Brauerei nach Feierabend umso mehr Spaß.

Wie würdest du Amprion in drei Worten beschreiben?

Motivierend, progressiv, kollegial

Was war dein bisheriges Hightlight bei Amprion?

Sich nach über fünf Jahren Betriebszugehörigkeit bei Amprion auf ein einziges Highlight zu beschränken, ist fast unmöglich. Eines habe ich unmittelbar in meinen ersten Wochen bei Amprion erlebt. Als Neuling in der Energiebranche hatte ich eine unheimlich steile Lernkurve. Ich war damals begeistert davon, dass ich überall offene Bürotüren vorgefunden habe. Unabhängig davon, wie viel Arbeit die Kolleg*innen auf dem Tisch hatten – jeder Mitarbeitende hat sich immer Zeit genommen, mir die Aufgaben und Projekte seines Teams näherzubringen. Ein weiteres Highlight war unser Mitarbeitendenfest im Herbst 2019 in Duisburg, zu dem damals rund 1.500 Kolleg*innen eingeladen waren. Unter dem Motto „Zusammen leuchten“ wurde ein richtig tolles Rahmenprogramm geboten. Die Möglichkeit, sich mal persönlich mit Kolleg*innen von anderen Standorten unterhalten und ein Bier trinken zu können, die man sonst nur vom Telefon kennt, ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Zuletzt möchte ich noch ein Highlight aus meiner unmittelbaren Tätigkeit nennen. Die Corona-Pandemie hat uns auch im Personalbereich vor eine riesige Herausforderung gestellt. Persönliche Vorstellungsgespräche waren plötzlich nicht mehr möglich. Die Geschwindigkeit, mit der wir unsere Prozesse daraufhin angepasst haben, um unser Personalwachstum auch in dieser besonderen Zeit sicherzustellen, ist nicht selbstverständlich gewesen und zeigt in jedem Fall die Anpassungsfähigkeit von Amprion.